Gegen die Beitragserhöhung in der privaten Krankenversicherung können Sie nichts tun, aber es gibt Möglichkeiten an der Prämie zu sparen.

Angaben und Risikozuschlag prüfen
In den kommenden Tagen und Wochen werden de Informationen über die Beitragserhöhungen verschickt. Gerade Rentner und ältere Versicherte sind von der massiven Erhöhung betroffen, obwohl sie keine steigenden Einnahmen haben. Es kommt also eine weitere finanzielle Belastung durch den Mehrbetrag auf die Patienten zu. Mit einigen Tricks, lassen sich jedoch die Beiträge zumindest um ein Stück senken. Dafür sollten Sie zunächst Ihre Angaben prüfen, die Sie beim Wechsel in die PKV gemacht haben. Schon beim kleinsten Heuschnupfen bekommen Sie einen Risikozuschlag, der bis zu 20 Prozent des gesamten Beitrags ausmachen kann. Haben Sie mittlerweile eine Hyposensibilisierung gemacht und sind beschwerdefrei, dann könnte der Risikozuschlag entfallen. Ihnen bleiben trotzdem alle Leistungen der PKV, auch mit einem geringeren Beitrag, erhalten.
Prüfung aktiv beantragen
Bei manchen Verträgen ist ohnehin festgelegt, dass der Risikozuschlag nach einer gewissen Anzahl von Jahren neu überprüft werden muss. Als Versicherungsnehmer müssen Sie diese Prüfung jedoch bei der zuständigen PKV beantragen. Eine Streichung der Zuschläge ist nicht leicht, und muss immer mit der Bestätigung des behandelnden Arztes belegt werden können. Demnach können Sie den Risikozuschlag nicht streichen lassen, wenn Ihr Arzt beispielsweise immer noch Rechnungen über die Behandlungen an die Krankenversicherung schickt. Eine andere Chance zur Beitragssenkung ist das Wechseln in einen anderen Tarif innerhalb der gleichen Versicherungsgesellschaft. Andernfalls können Sie auch Leistungen ausschließen, die Sie nicht in Anspruch nehmen.