Für viele Rentner ist die private Krankenversicherung zu teuer geworden. Das ergab nun eine Umfrage des Wissenschaftlichen Instituts der AOK.
Für die Umfrage wurden 1.000 zufällig ausgewählte Versicherte der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung befragt.
Viele wechselten in einen günstigeren Tarif
Rund die Hälfte der Privatversicherten musste in einen günstigeren Tarif wechseln, weil die Versicherungskosten kontinuierlich steigen. Alternativ akzeptierten die 48,1 Prozent der Befragten eine höhere Selbstbeteiligung an den Behandlungskosten. Circa ein Viertel der Befragten sagte zudem auch aus, dass sie sich nicht noch einmal privat versichern würden.
Leistungsverzicht bei Rentnern ohne Beihilfeanspruch
Vor allem bei Pensionären konnte festgestellt werden, dass jeder Dritte seine Beitragszahlungen durch einen Tarifwechsel oder eine höhere Selbstbeteiligung reduziert hat. Das trifft generell auf alle privatversicherten Rentner zu, die keinen Beihilfeanspruch, also einen großen Versorgungsbedarf und weniger finanzielle Mittel haben.
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Zustimmung und Ablehnung
Zustimmung gab es in der Umfrage aber ebenfalls. Demnach würden sich 84 Prozent der gesetzlich Krankenversicherten wahrscheinlich wieder für ihre Krankenkasse entscheiden. Ähnlich sieht es auch bei den Privatversicherten aus. Hier sind es rund 74 Prozent, die sich wieder für ihre Krankenversicherung entscheiden würden. Die Rentner dagegen sagten aus, dass sie ihre Entscheidung rückblickend anders treffen würden (57 Prozent).