Risiko Kinderinvalidität: So können Eltern vorsorgen

Darüber, dass das eigene Kind lebenslang hilfebedürftig werden könnte, möchten sich frisch gebackene Eltern oft keine Gedanken machen. Dabei ist eine finanzielle Absicherung dagegen so wichtig.

Eine Unfallversicherung reicht oft nicht aus
Eine Unfallversicherung reicht oft nicht aus

Sicherlich möchten sich Eltern nicht gerne vorstellen, dass ihren Kindern etwas zustößt. Schließlich passen sie ja auch immer auf die lieben Kleinen auf. Doch leider reicht das manchmal nicht aus. Kinder können auch krank werden und lebenslang auf medizinische Hilfe angewiesen sein. Gegen so einen Fall sind Eltern leider machtlos. Blaue Flecken und Schrammen lassen sich noch wegpusten. Doch bei schlimmeren Krankheiten können Sie als Eltern leider nichts unternehmen.

Statistiken zeigen, dass bleibende gesundheitliche Schäden meist nicht einmal durch Unfälle, sondern durch Erkrankungen hervorgerufen werden (Quelle: Statistisches Bundesamt). Einschränkungen im Alltag, sowie seelische und auch finanzielle Belastungen wiegen hier besonders schwer. In diesem Fall reicht eine Unfallversicherung nicht aus, denn diese springt nur ein, wenn Ihr Kind unfallbedingt invalide wird. Es ist also sinnvoll, dass Sie sich zumindest gegen die finanziellen Folgen einer Kinderinvalidität so früh wie möglich absichern. Schwere gesundheitliche Beeinträchtigungen verursachen schließlich Kosten, die viele Eltern alleine nicht stemmen können. Und auch als Erwachsene benötigen die meisten Betroffenen mehr Geld für ihren Lebensunterhalt. Deswegen ist eine Kinderinvaliditätsversicherung sehr empfehlenswert.

Hohe Kosten durch Kinderinvalidität

Sollte Ihr Kind entgegen aller Vorsichtsmaßnahmen schwer verunglücken oder erkranken, sodass es lebenslang auf Hilfe bzw. Betreuung angewiesen ist, stellt das nicht nur das Leben Ihres Kindes, sondern das Leben Ihrer ganzen Familie auf den Kopf. Denn Sie müssen in diesem Fall nicht nur mehr Zeit für Ihr Kind aufbringen, sondern auch viele finanzielle Belastungen stemmen. Denn oft sind spezielle Therapien oder Umbaumaßnahmen notwendig. Diese aus eigener Tasche zu bezahlen, kann für viele Familien zu einer starken finanziellen Belastung werden. Hier nur mal ein Beispiel:

Bei Dennis (5 Jahre alt) wurde Diabetes Typ 1 diagnostiziert. Er muss nun täglich Insulin spritzen, sich besonders ernähren und regelmäßig seine Blutzuckerwerte überprüfen. Da das für den kleinen Jungen alles noch viel zu viel ist, arbeitet seine Mutter nun nur noch halbtags. Dementsprechend verringert sich dadurch ihr Einkommen. Dank der Kinderinvaliditätsversicherung erhält Dennis jedoch eine monatliche Rente, die das wieder ausgleicht.

Man mag gar nicht meinen, wie sehr diese Erkrankung Kinder und auch Familien einschränken kann. Das Schlimme: Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO steigt die Zahl der Diabetes Typ I Kranken immer weiter an (siehe hier). Besonders die steigende Zahl der Kinder und Jugendlichen ist dabei besorgniserregend.

Wann zahlt eine Kinderinvaliditätsversicherung?

Die Kinderinvaliditätsversicherung deckt alle Unfall- und Krankheitsrisiken ab. Dafür muss jedoch ein Grad der Behinderung von 50 vorliegen. Je nach Versicherung wird die monatliche Rente dann so lange gezahlt, wie der Behinderungsgrad von mindestens 50 besteht. Wenn nötig also auch ein Leben lang. Bei Basler finden Eltern eine umfassende Invaliditätsversicherung für Kinder, die genau das garantiert. Das Gute ist, dass Kinder und Jugendliche schon ab der vollendeten 6. Lebenswoche und sogar bis zum Alter von 24 Jahren versichert werden können. Die monatliche Rente kann dann zwischen 200 und 1.500 Euro liegen. So können Sie das Leben Ihres Kindes trotz des Handicaps angemessen und sorgenfrei gestalten.

Sichern Sie Ihr Kind so früh wie möglich ab!

Wie Sie nun wissen, können Sie Ihr Kind sogar schon versichern, wenn es nur wenige Wochen alt ist. Das ist auch dringend anzuraten, denn je jünger Ihr Kind ist, umso weniger besteht das Risiko einer Vorerkrankung. Diese müssen Sie schließlich beim Abschluss einer Kinderinvaliditätsversicherung angeben. Das Problem: Bekannte Erkrankungen fallen nicht mehr unter den Schutz der Kinderinvaliditätsversicherung. Würde diese bekannte Erkrankung also später einmal die Ursache für eine Kinderinvalidität sein, muss die Kinderinvaliditätsversicherung nicht zahlen. Schließen Sie die Versicherung deshalb also so schnell wie möglich ab, um optimal abgesichert zu sein.