Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) möchte Ärzte zu Vorsorgeuntersuchung von Kindern in die Schulen schicken. Krankheiten sollen so schon viel früher erkannt werden.
Positive Erfahrungen durch zahnärztliche Vorsorge
Die Erweiterung des ärztlichen Versorgungsangebotes an Schulen soll beispielsweise im Bereich von Höruntersuchungen und Sehuntersuchungen zum Tragen kommen. Maßgeblich für diesen Vorstoß seien die durchwegs positiven Erfahrungen, die über Jahre hinweg durch die zahnärztliche Vorsorge an Schulen gesammelt werden konnten.
Krankheiten könnten früher erkannt werden
Einige Krankheitsbilder könnten durch eine Erweiterung des Angebotes dann schon im Frühstadium (Kindesalter) erkannt und größtenteils beseitigt werden, z.B. innerhalb der Sprachdiagnostik, bei Übergewicht, bei Verhaltensauffälligkeiten, usw. Wodurch sich gleichzeitig in allen gesetzlichen Krankenkassen – auf die Zukunft gesehen – einiges an Kosten einsparen ließe.
Zumal die GKV´s in diesem Zusammenhang auch damit spekulieren, dass die Kosten dieser Präventionsmaßnahmen in den Schulen teilweise auch aus öffentlichen Kassen mitgetragen werden.