PKV-Bilanzanalyse: Map-Report nennt Fakten zu Mitgliedszahlen und Rücklagen

Map-Report nennt Fakten zu Mitgliedszahlen und Rücklagen
Map-Report nennt Fakten zu Mitgliedszahlen und Rücklagen

Map-Report hat vor Kurzem eine PKV-Bilanzanalyse vorgestellt. Diese enthält interessante Fakten zu Mitgliedszahlen und Rücklagen von 32 Krankenversicherer. Hier mehr darüber.

Die Bilanzanalyse: Private Krankenversicherung 2000 – 2011 von Map-Report zeigt im Allgemeinen auf, dass mehr Kunden zur Vollversicherung greifen und hohe Rücklagen existieren.

Mitgliedszahlen steigen

Wie die Bilanzanalyse zeigt, gibt es circa 80.000 Kunden mehr in der Vollversicherung der PKV. Insgesamt waren 2011 8,95 Millionen privat krankenversichert. Auch bei der Pflegezusatzversicherung gab es mehr neue Abschlüsse. Insgesamt legt die Pflegeversicherung zwar um 10,77 Prozent zu, allerdings liegt die Gesamtkundenzahl hier nur bei rund 1,9 Millionen Kunden.

Hohe Rücklagen in der PKV

Die Rückklagen der PKV lagen 2011 insgesamt bei 168,5 Milliarden Euro. Umgerechnet auf Kunden mit Vollversicherung bedeutet das 19.000 Euro pro Kunde. Die Einnahmen aus diesen Kundebeiträgen stiegen insgesamt um 4 Prozent auf 33,3 Milliarden Euro.

In der Analyse ließ sich auch erkennen, dass viele große Krankenversicherer weniger Kunden haben. Diese wanderten aber nicht in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ab, sondern wechselten den PKV-Versicherer.

Einige Unternehmen agieren intransparent

In den Geschäftsberichten einiger Versicherungsunternehmen konnte Map-Report intransparente Einträge entdecken. Von vielen Unternehmen gibt es nämlich keine öffentlichen Zahlen zu der Kundenanzahl im Basistarif und Standardtarif.