WirtschaftsWoche vergleicht private Krankenversicherungen: HanseMerkur überzeugt

800 Tarife wurden unter die Lupe genommen
800 Tarife wurden unter die Lupe genommen

In einem großen Vergleich hat die WirtschaftsWoche insgesamt 800 Tarife gegenübergestellt. Während die HanseMerkur als Testsieger am positivsten auffällt, wissen auch andere Versicherer zu überzeugen.

Bei ihrem Vergleich untersuchte die Wirtschaftswoche (hier den kompletten Vergleich ansehen) den Leistungsumfang und die Angebote für verschiedene Altersgruppen. Dabei gab es bei den Tarifen für junge Versicherte drei Höchstpunktzahlen. Bei den Angeboten für die mittlere Altersklasse waren es sogar vier. Die HanseMerkur wurde bei beiden Tarifgruppen zum Testsieger gekürt. Der einzige Nachteil bestehe laut dem Vergleich darin, dass Kunden erst ihren Hausarzt konsultieren müssen, ehe sie sich bei speziellen medizinischen Problemen an einen Facharzt wenden können.

Bei den Tarifen für unter 30-Jährige belegten Debeka und ARAG die Plätze 2 und 3. Bei den Tarifen für über 50-Jährige kam ARAG auf Platz 2 und die HALLESCHE auf Platz 3.

Wichtiger Vergleichsaspekt – der Selbstbehalt

Neben der Leistung und dem Preis ist der Selbstbehalt besonders wichtig. In der Regel nutzt man ihn zur Reduzierung der Beiträge. Dabei ist aber darauf zu achten, dass er die eigenen finanziellen Möglichkeiten nicht übersteigt. Man sollte ihn ohne Schwierigkeiten selbst bezahlen können. Bei der HanseMerkur beläuft sich der maximale Selbstbehalt auf 500 Euro, bei der Halleschen auf 1.200, bei der Continentalen sogar auf bis zu 5.000 Euro.

Wichtig: immer die Beitragsstabilität beachten

In ihrem Vergleich weist die WirtschaftsWoche auch darauf hin, dass es sich bei aktuellen Prämien nur um Momentaufnahmen handelt. Bei steigenden Beiträgen kann sich das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr schnell verändern. Hier ist darauf zu achten, dass der Versicherer gut wirtschaftet und Rücklagen aufbaut. Überzeugt haben dabei vor allem die Allianz und die Signal Versicherung.